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Paul Friedrich Lugmayr

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Paul Friedrich Lugmayr

Birth
Hellmonsodt, Urfahr-Umgebung Bezirk, Upper Austria, Austria
Death
19 Nov 2020 (aged 68)
Hellmonsodt, Urfahr-Umgebung Bezirk, Upper Austria, Austria
Burial
Hellmonsodt, Urfahr-Umgebung Bezirk, Upper Austria, Austria Add to Map
Memorial ID
View Source
Lieber Pauli!
Du warst ein wichtiger Begleiter in meinem Leben. Meine Geschwister und ich sind
neben dir groß geworden, du bist sozusagen das 4. Kind in unserer Familie
gewesen.
Du hattest einen ausgeprägten Sinn für Gut und Böse, für Gesund und Ungesund.
So hast du unseren damaligen Knecht Heinrich, der uns immer wieder Kaugummi
geben wollte, mit deinem Spruch hingewiesen „Nicht, der ist ungesund!“
In deinem Leben wurdest du stets gefördert und so konntest du auch nach dem
Tod von Oma ein relativ selbstständiges Leben führen. Eine prägende Rolle spielte
dabei Mama, die immer versuchte auf dich Rücksicht zu nehmen und gemeinsam
mit Papa an deiner Seite war.
Eine schützende Hand als Vormund hatte Onkel Franz über dich.
Mein Neffe Michael bezeichnete dich als barmherzigen Menschen, denn du warst
jemand der mit allen auskam.
Im Ort wurdest du gerne gesehen, du liebtest das Einkaufen und den einen oder
anderen Kaffeebesuch bei Helga in der Bäckerei.
Du warst unbekümmert, hast mit deiner Herzlichkeit die Herzen deiner
Mitmenschen erwärmt. Keinen konnte dein Charme, deine Umarmung oder dein
Handkuss unberührt lassen.
Jedesmal erstaunte ich, wie du die Namenstage oder Geburtstage von deinen
Mitmenschen oder deinen Lieblingssängern – allen voran Lolita – aufzählen
konntest.
Auch deine Tierliebe war groß – nämlich so groß wie eines deiner Lieblingstiere:
der Elefant.
Ob in deiner kleinen Wohnung am Marktplatz oder im Seniorenwohnheim – du hast
dich wohlgefühlt und die gegenseitige Nächstenliebe konnte ich bei meinen
Besuchen sichtlich spüren.
Dein Glaube hat dich in all den Jahren getragen und gestärkt und du hast uns
dieses Gefühl stets mit einem Kreuzzeichen auf unserem Weg mitgegeben.
Pauli, du warst ein besonderer Mensch.
Du wirst uns und deinen Mitmenschen sehr fehlen!
Hab'Dank und ruhe in Frieden!

Verfaßt von Nichte Ulli

Pauli Lugmayr
für Verabschiedung bei Totenmesse
Pauli – wie alle im Ort ihn kannten - ist 1952 in Hellmonsödt geboren worden. Vor dem Besuch des Kindergartens im Kloster bei Schwester Herma war er einige Wochen im Stift Seitenstetten bei Schwester Lidwina. 1959 für ein Jahr im Kinderdorf St. Isidor. Die Schwestern Heriberta und Johanna waren dort seine Bezugspersonen.
Vom 4. Lebensjahr an war Pauli Patient von Prim. Dr. Andreas Rett, Vorstand des Neurologischen Krankenhauses der Stadt Wien, am Rosenhügel und Lainzer Krankenhaus. 1960 bis 1965 besuchte er über Empfehlung von Dr. Rett die Private – Spezial – Sonderschule „Am Himmel“ in Wien, 19. Bezirk.
In der Folge war Pauli anfänglich bei „Jugend am Werk“ in Linz und arbeitete dann im elterlichen Betrieb mit. Er wohnte mit seiner Mutter in der Ausgedingewohnung. Jährlich freute er sich, wenn die lieben Hartmannschwestern aus Wien im August ihren Urlaub im Kloster verbrachten, oft Pauli und seine Mama besuchten und auch Ausflüge machten.
Nach dem Tod der Mutter im Jahre 1991 blieb er in dieser Wohnung und nahm das Mittagessen bis zur Verpachtung des Michlland-Gasthauses dort ein. Die Schwägerinnen – hauptsächlich an Wochenenden - kümmerten sich diesbezüglich weiter um ihn. Pauli besuchte gerne auch Gaststätten und Cafes im Ort. Seit vielen Jahren durfte er mit den Verwandten in Tragwein besonders die Feste „Weihnachten und Ostern“ immer mitfeiern.
Von 2011 bis 2017 wohnte er im „Betreubaren Wohnen“ am Marktpkatz 18 – es war dies ursprünglich das Stammhaus der Lugmayr-Linie in Hellmonsödt (Ur-ur-Großvater 1799) und wurde dort von Frau Smejkal, seiner Kindergarten-Bekanntschaft, betreut.
Mit Pauli wurden viele Reisen und Ausflüge mit Flugzeug, PKW und Autobus unternommen. Rom, Malta mit Gozo, Assisi, Loreto und Verona, wo er das Grab seines im 1. Weltkrieg gefallenen Onkels aufsuchen konnte. Mit Frau Smejkal zu Pater Pio, Bodensesee, Kroatien, Gardasee, Prag, um einige zu nennen. Auch mit Herbert unternahm er Ausflüge mit PKW und Zug und mit dem Seniorenbund nützte er jede Gelegenheit in Begleitung an den vielen Ausflugsfahrten interessiert teilzunehmen.
Für Kirchen auf Malta und Gozo, Assisi und Loreto zeigte er immer großes Interesse. In Rom wurde der Petersdom mehrmals aufgesucht; Höhepunkt war für Pauli zweifellos der Blick zu Papst Johannes Paul II während des Angelus – Gebetes am Fenster vom Petersplatz aus.
Seit November 2017 war Pauli im Seniorenhaus Hellmonsödt und hat auf die Frage, wie es im geht, immer geantwortet „mir geht es gut“. Am 19.11.2020 nur wenige Stunden vor dem Sterbetag seiner Mama hat er nach der Krankensalbung seine Augen für immer geschlossen.
Lieber Pauli!
Du warst ein wichtiger Begleiter in meinem Leben. Meine Geschwister und ich sind
neben dir groß geworden, du bist sozusagen das 4. Kind in unserer Familie
gewesen.
Du hattest einen ausgeprägten Sinn für Gut und Böse, für Gesund und Ungesund.
So hast du unseren damaligen Knecht Heinrich, der uns immer wieder Kaugummi
geben wollte, mit deinem Spruch hingewiesen „Nicht, der ist ungesund!“
In deinem Leben wurdest du stets gefördert und so konntest du auch nach dem
Tod von Oma ein relativ selbstständiges Leben führen. Eine prägende Rolle spielte
dabei Mama, die immer versuchte auf dich Rücksicht zu nehmen und gemeinsam
mit Papa an deiner Seite war.
Eine schützende Hand als Vormund hatte Onkel Franz über dich.
Mein Neffe Michael bezeichnete dich als barmherzigen Menschen, denn du warst
jemand der mit allen auskam.
Im Ort wurdest du gerne gesehen, du liebtest das Einkaufen und den einen oder
anderen Kaffeebesuch bei Helga in der Bäckerei.
Du warst unbekümmert, hast mit deiner Herzlichkeit die Herzen deiner
Mitmenschen erwärmt. Keinen konnte dein Charme, deine Umarmung oder dein
Handkuss unberührt lassen.
Jedesmal erstaunte ich, wie du die Namenstage oder Geburtstage von deinen
Mitmenschen oder deinen Lieblingssängern – allen voran Lolita – aufzählen
konntest.
Auch deine Tierliebe war groß – nämlich so groß wie eines deiner Lieblingstiere:
der Elefant.
Ob in deiner kleinen Wohnung am Marktplatz oder im Seniorenwohnheim – du hast
dich wohlgefühlt und die gegenseitige Nächstenliebe konnte ich bei meinen
Besuchen sichtlich spüren.
Dein Glaube hat dich in all den Jahren getragen und gestärkt und du hast uns
dieses Gefühl stets mit einem Kreuzzeichen auf unserem Weg mitgegeben.
Pauli, du warst ein besonderer Mensch.
Du wirst uns und deinen Mitmenschen sehr fehlen!
Hab'Dank und ruhe in Frieden!

Verfaßt von Nichte Ulli

Pauli Lugmayr
für Verabschiedung bei Totenmesse
Pauli – wie alle im Ort ihn kannten - ist 1952 in Hellmonsödt geboren worden. Vor dem Besuch des Kindergartens im Kloster bei Schwester Herma war er einige Wochen im Stift Seitenstetten bei Schwester Lidwina. 1959 für ein Jahr im Kinderdorf St. Isidor. Die Schwestern Heriberta und Johanna waren dort seine Bezugspersonen.
Vom 4. Lebensjahr an war Pauli Patient von Prim. Dr. Andreas Rett, Vorstand des Neurologischen Krankenhauses der Stadt Wien, am Rosenhügel und Lainzer Krankenhaus. 1960 bis 1965 besuchte er über Empfehlung von Dr. Rett die Private – Spezial – Sonderschule „Am Himmel“ in Wien, 19. Bezirk.
In der Folge war Pauli anfänglich bei „Jugend am Werk“ in Linz und arbeitete dann im elterlichen Betrieb mit. Er wohnte mit seiner Mutter in der Ausgedingewohnung. Jährlich freute er sich, wenn die lieben Hartmannschwestern aus Wien im August ihren Urlaub im Kloster verbrachten, oft Pauli und seine Mama besuchten und auch Ausflüge machten.
Nach dem Tod der Mutter im Jahre 1991 blieb er in dieser Wohnung und nahm das Mittagessen bis zur Verpachtung des Michlland-Gasthauses dort ein. Die Schwägerinnen – hauptsächlich an Wochenenden - kümmerten sich diesbezüglich weiter um ihn. Pauli besuchte gerne auch Gaststätten und Cafes im Ort. Seit vielen Jahren durfte er mit den Verwandten in Tragwein besonders die Feste „Weihnachten und Ostern“ immer mitfeiern.
Von 2011 bis 2017 wohnte er im „Betreubaren Wohnen“ am Marktpkatz 18 – es war dies ursprünglich das Stammhaus der Lugmayr-Linie in Hellmonsödt (Ur-ur-Großvater 1799) und wurde dort von Frau Smejkal, seiner Kindergarten-Bekanntschaft, betreut.
Mit Pauli wurden viele Reisen und Ausflüge mit Flugzeug, PKW und Autobus unternommen. Rom, Malta mit Gozo, Assisi, Loreto und Verona, wo er das Grab seines im 1. Weltkrieg gefallenen Onkels aufsuchen konnte. Mit Frau Smejkal zu Pater Pio, Bodensesee, Kroatien, Gardasee, Prag, um einige zu nennen. Auch mit Herbert unternahm er Ausflüge mit PKW und Zug und mit dem Seniorenbund nützte er jede Gelegenheit in Begleitung an den vielen Ausflugsfahrten interessiert teilzunehmen.
Für Kirchen auf Malta und Gozo, Assisi und Loreto zeigte er immer großes Interesse. In Rom wurde der Petersdom mehrmals aufgesucht; Höhepunkt war für Pauli zweifellos der Blick zu Papst Johannes Paul II während des Angelus – Gebetes am Fenster vom Petersplatz aus.
Seit November 2017 war Pauli im Seniorenhaus Hellmonsödt und hat auf die Frage, wie es im geht, immer geantwortet „mir geht es gut“. Am 19.11.2020 nur wenige Stunden vor dem Sterbetag seiner Mama hat er nach der Krankensalbung seine Augen für immer geschlossen.


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